Niemanden vergessen

Niemanden vergessen, jedem ein bisschen Weihnachten schenken – das zählt gerade in diesen Tagen vor dem Fest der Liebe.

Es gibt so viele Kinder, die Weihnachten nicht im Kreise ihrer Liebsten verbringen dürfen. Sie bleiben an diesen besonderen Tagen im Krankenhaus. Die Pflegerinnen, Pfleger, Ärzte, das gesamte Personal, geben ihr Allerbestes, um die Herzen der Kinder und ihrer Familien zu erfreuen. Dafür – wie für ihre gesamte Arbeit – gebührt ihnen allerhöchster Respekt. Und unser tiefster Dank! Ihr seid wahre Weihnachtsengel!

Wir möchten sie ein wenig beim Freudeschenken unterstützen und haben wie jedes Jahr Pakete für die Unikliniken in Köln und in Kiel gepackt. Enthalten sind kleine Geschenke, etwas zum Ankuscheln zum Beispiel, Mützen und Selbstgestricktes.

Darunter Spenden von lieben Menschen, die wir natürlich gerne an die richtigen Stellen weitergeben. Einen herzlichen Dank also auch an Euch, dass Ihr an Kinder und ihre Eltern denkt, die sich über kleine liebevolle Geschenke sehr freuen!

Nikolaus zu Besuch bei Seniorinnen und Senioren

Wir wünschen Euch einen wunderbaren Nikolaustag!
Und ganz viel Freude für Eure Herzen!

Denn Sankt Nikolaus bringt nicht nur jedes Jahr Freude in die Herzen der Kinder, sondern auch in die der Erwachsenen. Auch für Seniorinnen und Senioren ist der Besuch eine Wohltat für ihre Seele. Erinnert er doch an ihre Kindheit, an Weihnachten vielleicht mit den eigenen Eltern.

Also haben wir Nikolaus gefragt, ob er mit uns auf unserem Pferd Romi die Seniorinnen und Senioren im Wohn- und Pflegeheim Haus im Lenninghof in Schmallenberg besuchen möchte. Er hat zugesagt! Wir haben ihm zwei große Säcke voller leckerer selbstgebackener Plätzchen eingepackt. Dann haben wir Romi hübsch hergerichtet und sind mit Nikolaus, Sack und Pack losgezogen unseren älteren Mitmenschen. Sie haben schon gemeinsam auf diesen besonderen Besuch gewartet.

Wie schön es war, die Freude in ihren Augen zu sehen! ⭐️ Für jede Seniorin und jeden Senioren hatte Nikolaus ein kleines Geschenk voller Liebe mitgebracht. Eine Tüte selbstgebackener Plätzchen und ein selbstgemaltes Bild von unseren Lächelwerk-Kindern. Mit einem festlichen Gedicht und einer Weihnachtsgeschichte haben wir eine weihnachtliche Atmosphäre gezaubert. Einige Seniorinnen sind sogar herausgekommen, um Romi zu streicheln und mit Nikolaus persönlich zu sprechen. So schön!

Dieser Besuch wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Er hat gezeigt, dass der Zauber der Weihnacht jeden berühren kann – egal, in welchem Alter.

Willkommen, zauberhafte Diana!

Herzlich willkommen in unserer Lächelwerk-Familie, liebste Diana! 🥰

 

Wir haben die zauberhafte Diana und ihre ebenso zauberhafte Familie kennengelernt. Die kleine Maus ist ganz verrückt nach Arielle. 😄 Die süße Geschichte rund um die Meerjungfrau mit den langen roten Haaren, Fisch Fabius, Krabbe Sebastian und Co. könnte sie immer und immer wieder hören. Jedes Mal fiebert die Dreijährige mit. Mama und Papa überraschen Diana zu ihrem Geburtstag am 5. Dezember sogar mit einer Arielle-Party! Wie sie sich freuen wird!

Arielle lenkt sie ab und macht ihr Freude, wenn es ihr wieder schlecht geht. In ihrem so jungen Leben hat Diana schon einiges erlebt, was sie nicht erleben sollte. Am 24. September dieses Jahres hat sie die Diagnose Alström-Syndrom erhalten. Diese extrem seltene Erbkrankheit gibt es weltweit nur rund 900 Mal. Die Chance daran zu erkranken liegt bei 1 / 1.000.000. Bis zu ihrem 12. Lebensjahr wird Diana aufgrund des Syndroms vollständig erblinden. Nach und nach werden mehrere Organe in ihrem jungen Körper zerstört…

Diana kann nicht laufen und nicht wirklich sprechen, da sie zusätzlich an einer schweren Entwicklungsverzögerung erkrankt ist – eine Autismus-Spektrum-Störung ist nicht auszuschließen.

Schon jetzt hat Diana unglaubliche 9 Dioptrien. Ihr Sehvermögen ist also immens eingeschränkt. Sie sieht immer und immer weniger. Und immer geringer wird die Chance, ihre Arielle zu sehen. Die Prinzessin, die ihr so viel Freude und Lachen schenkt, ihr so viel bedeutet.

Erinnerungen, die bleiben. Auch ohne Augenlicht

Bevor das Unvermeidliche eintritt, möchten wir Diana, ihrer Schwester, Mama und Papa ein ganz, ganz besonderes Geschenk bereiten. Wir ermöglichen ihnen einen Ausflug ins Disneyland Paris.

Dorthin, wo so viele Heldinnen und Helden des kleinen riesengroßen Disney-Fans ‚wohnen‘. Sie soll ganz viele Erinnerungen sammeln, bevor es zu spät ist. Erinnerungen, für die sie ihr Augenlicht nicht benötigt. Die in ihrem Kopf sind, für immer.

Außerdem möchten wir ein starkes Netzwerk aufbauen für am Alström-Syndrom Erkrankte und ihre Lieben! Durch Austausch und Zusammenhalt sollen Erkrankte entlastet werden – ebenso wie ihre Familien. Auch Dianas Eltern leiden natürlich unter der Situation, erhalten kaum Hilfe, sind so müde vom Kampf mit der Krankenkasse, wünschen sich einen Dialog mit anderen Betroffenen.

Kennt Ihr jemanden mit dem Alström-Syndrom? Seid ihr selbst erkrankt? Habt Ihr Tipps? Dann meldet Euch unter info@laechelwerk.de! Für Diana, Mama und Papa, alle Betroffenen.

Wunschbaum zu Weihnachten

Weihnachten. Ein Fest der Gemeinschaft. Der Besinnlichkeit. Ein Fest, das daran erinnern soll, dass wir nicht allein sind. Dass man nicht vergessen wird. Dass Zusammenhalt immer noch wichtig ist, wichtiger denn je.

Jedes Jahr rufen wir Lächelwerker „unsere“ Kinder und ihre Geschwister dazu auf, kleine Weihnachtswünsche aufzuschreiben / aufzumalen / aufzukleben, die wir ihnen pünktlich zum Weihnachtsfest überreichen. Die Kids freuen sich immer riesig über ihre persönlichen Pakete mit vielen lieben Wünschen.


In diesem Jahr freuen wir uns wiederum über Unterstützung der Caritas-Konferenz Ramsbeck. Denn das Team hat sich dazu entschlossen, seinen Wunschbaum zu Weihnachten mit Karten von Lächelwerk-Kindern sowie Bewohnerinnen und Bewohnern des Margarethenhofs in Andreasberg zu schmücken.  Zu finden ist der Wunschbaum in der Elisabeth-Apotheke in Ramsbeck, Heinrich-Lübke-Straße 44. Seit heute könnt Ihr Euch eine Karte vom Baum nehmen und einem Kind oder natürlich auch Senioren seinen Wunsch erfüllen.

GANZ WICHTIG: Das Paket muss bis spätestens Mittwoch, 8. Dezember, gepackt werden, damit die Geschenke pünktlich zum Weihnachtsfest ankommen.

Da unsere Räumlichkeiten im Dezember aufgrund von Renovierungsarbeiten (lasst Euch überraschen!) geschlossen sind, gebt die Pakete gern bei diesen Annahmestellen ab:

👉 INKLUPLAY gGmbH / ServicePoint
Weststraße 48
57392 Schmallenberg
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 13 bis 18 Uhr
www.inkluplay.de

oder

👉 Brigitte Senger
Heinrich-Lübke-Straße 15
59909 Ramsbeck

Tel. 02905 – 1270

So kann das Weihnachtsfest für viele Kinder zu dem werden, was es sein soll: ein Fest der Gemeinschaft. Der Besinnlichkeit. Und des Zusammenhalts.

Eine neue riesengroße Aufgabe für Loona

Unser knuddeliges Maskottchen ist ein kleiner Glücksbringer, Mutmacher, Seelentröster und Hoffnungsbringer. Loona vereint ganz viele Aufgaben in sich und meistert sie mit Bravour.

Seit Jahren sehen wir, wie glücklich Loona schwer erkrankte Kinder macht. Wir wünschen uns aus diesem Grund, dass Loona eine noch größere Aufgabe erfüllt und junge Menschen von ihrer so großen Notlage, von ihrem so schweren (Krankenhaus-) Alltag ablenkt. Unsere kleine Loona soll wachsen, im wahrsten Sinne. Sie soll für besondere Projekte überlebensgroß werden, ein richtiges Maskottchen zum Anfassen.

Einer von uns würde nach Fertigstellung hineinschlüpfen und Kinder und Jugendliche unter anderem in Krankenhäusern oder auch zuhause besuchen. Viele schwerkranke Kinder und Jugendliche, die wir betreuen, wünschen sich Lachen, Ablenkung, Mut – einige auf ihrem letzten Weg.

Die überlebensgroße Loona würde sie in den Arm nehmen und trösten, mit ihnen Späße machen und sie mit einem liebevollen Blick verzaubern. Eben ein wunderbarer Wegbegleiter sein – nicht nur im Kleinen, sondern dann auch im Großen.

Möchtet Ihr uns bei diesem kleinen großen Projekt unterstützen? Dann schaut gerne hier.

Vielen Dank Euch! 🧡

Endlich die letzte Chemo für unseren Superhelden

Einige Familien haben Dinge erlebt, an denen andere Menschen schon lange zerbrochen wären. Dinge, die jeweils für sich schon kaum zu ertragen, in ihrer Fülle aber unvorstellbar schmerzhaft sind. Wir betreuen eine Familie, die genau solch ein Schicksal zu tragen hat. Die gleichzeitig so liebevoll und lustig ist, stets zusammenhält und versucht nach vorn zu blicken. Sie ist ganz wunderbar und berührt unsere Herzen.

Derzeit ist eine ihrer größten Herausforderungen der Gesundheitszustand des kleinen Sohnes. Anfang der Jahres merkten die Eltern, dass der Fünfjährige sehr blass und sein Bauch gebläht ist. Sein Bauch wurde zunehmend dicker, seine Arme und Beine dünner. Beim Ultraschall Mitte März stellte der Kinderarzt einen riesigen Wilmstumor über der linken Niere fest. Unglaubliche 23 Zentimeter groß. Durch die Größe des Tumors kommt es zu einer Verlagerung der gesamten Bauchorgane zur rechten Seite. Es folgten Chemotherapien, Operationen, riesige Anspannung, alles umfassende Angst um das Leben des kleinen Kämpfers.

Eine unfassbar schwere Zeit. Für ihn selbst. Für seine Eltern. Seine Schwester. All seine Lieben.

Wir haben unser Bestes gegeben, um die Familie durch diese Zeit zu begleiten. Dazu gehören für uns auch die kleinen Dinge. Kleine Gesten, dass jemand an die Familie denkt, ihr eine Freude bereiten möchte. Denn der kleine Kämpfer, unser Superheld, hat seine Chemotherapien fast hinter sich gebracht. Endlich!

30 Mal musste er zur Therapie, 30 Mal hatte er mit Nebenwirkungen zu kämpfen. Und mit schlimmen Verlusten. Fast immer war ein kleiner Kumpel von ihm in der Klinik dabei, hat ebenfalls Chemos bekommen und sie mit ihm durchgestanden. Er hat es nicht geschafft. Das hat seiner Familie und der unseres Superhelden das Herz zerrissen.

Das alles zeigt uns, wie wertvoll das Leben ist. Wie wichtig, dass wir das Leben leben! Dass wir es feiern! Dass wir Bunt in das Grau bringen! Füreinander! 💚

Also haben wir Tierballons, Windräder, Girlanden besorgt, haben alles ins Auto gepackt und mit ganz viel Liebe den Vorgarten der Familie geschmückt. Dem Herbst Farbtupfer verliehen. Eben Bunt in das Grau gebracht. Um den tapferen kleinen Mann zu überraschen und seiner Familie eine Freude zu bereiten.

Wir können kaum in Worte fassen, wie sehr uns die Reaktion berührt hat. Die Überraschung, die sich in Freude verwandelt. Dieses kleine Strahlen in den Augen. Und natürlich das Lachen. Kinderlachen. Aus tiefstem Herzen. Lieber Superheld, liebe Familie, wir freuen uns so sehr mit Euch, dass diese schwere Zeit hoffentlich bald ein gutes Ende findet! 🦸‍♂️🦸‍♀️

Joshua kommt endlich nach Hause!

Wir freuen uns unendlich und sind so dankbar, dass es Joshua besser geht. Dass er zu Kräften kommt. Dass er so viel Liebe und Zuneigung erfahren hat. Dass IHR sein Leben gerettet habt.

Es war eine rasend schnelle Achterbahnfahrt für Joshua und seine Mama, seine ganze Familie, bis zu diesem Zeitpunkt. Voller Sorge. Verzweiflung. Hoffnung. Angst. Zuversicht.

Wie Ihr wisst, sind Joshuas Blutwerte nach der ersten Operation viel besser geworden. Riesige Erleichterung! Bei der nächsten Kontrolle jedoch war klar: Joshua benötigt noch eine zweite OP. Bei der Operation wurden weitere Löcher in seinem Darm gefunden, die „zugeklebt“ wurden, um den Eiweißverlust zu stoppen. Nun – endlich – haben die Ärzte des Nemours in Wilmington, USA, grünes Licht gegeben für die Heimreise. 

Wenn hoffentlich alles so läuft wie geplant, steigen Joshua und seine Mama am Samstag in den Flieger nach Deutschland. Ihre Familie wartet schon sehnsüchtig auf sie.

Joshua lebt. Er freut sich auf Zuhause. Auf ein normaleres Leben. Dass er wieder in die Schule gehen kann, seine Freunde sieht. Die einschränkende Diät nicht mehr halten muss. Und so seiner Leidenschaft, dem Kochen, wieder nachgehen darf. Die Vorsicht aufgrund seines Herzfehlers bleibt, doch der lebensbedrohliche Eiweißverlust ist gestoppt. Ein neues Leben für einen so herzerwärmenden 14-Jährigen.

Von Herzen DANKE, dass Ihr das alles ermöglicht habt! Wir können kaum in Worte fassen, wie glücklich, dankbar und erleichtert wir sind.

Und pssst… wenn Joshua wieder in Deutschland ist, haben wir für ihn noch eine Überraschung parat… wir werden Euch davon natürlich berichten! 😉

Milos Chance auf Leben!


Die Ereignisse überschlagen sich!

Wir sind selbst sprachlos. Sprachlos, glücklich, dankbar – alles auf einmal. 😄
Es gibt neue, unglaubliche Nachrichten! 

Ihr kennt unseren Milo, eines unserer ersten Lächelwerk-Kids. Unser kleiner großer Kämpfer, 12 Jahre alt. Milo kam am 7. Januar 2009 mit einem 6- fachen komplexen angeborenen Herzfehler zur Welt. Das „Hypoplastische Linksherz-Syndrom“. Einfach erklärt: Milo hat nur eine Herzkammer, also ein halbes Herz. Das Hypoplastische Linksherz-Syndrom ist eines der schwersten angeborenen Herzfehler. Zudem wurde Milo 2015 nierenkrank. Die Ursache: Schimke Immuno-ossäre Dysplasie. Eine Multisystemerkrankung, die durch Kleinwuchs, Nierenerkrankung, ein geschwächtes Immunsystem, Knochenmarkinsuffizienz, Schlaganfälle gekennzeichnet ist. Die Lebenserwartung ist begrenzt auf die Kindheit bis ins frühe Erwachsenenalter. Es gibt nur etwa 100 bekannte Fälle weltweit.

👉 Milos Geschichte und seinen langen, steinigen Weg könnt Ihr unten nachlesen.

Die Kurzfassung: Milo benötigt eine Nierentransplantation und zuvor eine Stammzellspende. Riesenproblem: In Deutschland können Ärzte Milo nicht helfen. Mama Lena berichtet: „Unsere Ärzte aus Köln haben wochenlang mit Kliniken ganz Deutschland telefoniert und alle haben das Gleiche gesagt. Keiner traut sich so richtig ran an die Stammzelltransplantation und Nierentransplantation bei Milo.“ Die Hoffnung auf Heilung? Gestorben. Doch die Ärzte sagten auch: „Wir haben viele Gespräche mit einer Klinik in Stanford gehabt und aus Stanford kam die Aussage: ‚Let’s go for it!'“ Behandelt wird Milo nun im Lucile Packard Children’s Hospital Stanford.

Sieben Wochen Hoffen und Bangen, ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Jetzt die unglaubliche Nachricht: Die Zusage ist da. Die Behandlungskosten werden von der Krankenkasse übernommen (das Schreiben findet Ihr unter diesem Absatz). Die Kosten für Flüge, Transport, Unterkunft usw. muss die Familie selbst tragen. Hier das Problem: Sie ist leider nicht in der Lage diese selbst zu stemmen. Daher ist sie auf Spenden angewiesen. Und hier kommt wieder einmal unsere wunderbare Gemeinschaft ins Spiel. Lasst und Milo – ebenso wie Joshua – auf dem Weg in ein neues Leben begleiten! Es ist ungewöhnlich, es ist kostspielig und wir wünschten, Milo müsste den Flug in die USA gar nicht erst auf sich nehmen. Doch die Behandlung ist seine einzige Hoffnung.

Wir bitten Euch inständig, zu helfen. Ganz nach Euren Möglichkeiten – ob Ihr diesen Beitrag teilt, Freunden Bescheid gebt, selbst spendet. Alles hilft.

Kontoinhaber: Lächelwerk e. V.
IBAN: DE12 4606 2817 4749 3164 01
Verwendungszweck: Milo

Mama Lena ist selbst an Multipler Sklerose erkrankt, würde zur Unterstützung gerne ihre Eltern mit in die USA nehmen – denn Angst begleitet die Alleinerziehende auf dieser ohnehin schon schweren Reise. „Besonders für die Anfangszeit, in der Milo die Chemotherapie bekommt. Meine Mama würde so lange da bleiben wie es geht, Papa muss natürlich zurück zur Arbeit. Aber er würde gerne öfters zu uns fliegen und uns unterstützen“, erklärt sie. „Es liegt ein langer und harter Weg vor uns, den wir gemeinsam als Familie schaffen werden und natürlich dank Eurer Unterstützung! Vielen lieben Dank an Euch, dass ihr so hinter uns steht, uns auf unserem Weg begleitet und uns unterstützt! 🥰“

Das Vorgehen:

Milos Nierenspender ist gleichzeitig der Stammzellspender. Milo bekommt in den USA eine Chemotherapie, um einige Zellen abzutöten, und erhält dann die Stammzellen des Spenders.

Der Spender darf dann wieder zurück nach Deutschland fliegen. Milo muss rund 100 Tage in der Klinik bleiben. Nicht stationär, sondern in einer Unterkunft in der Nähe des Krankenhauses.

Milo und seine Mama bleiben aus Sicherheitsgründen in Isolation. Wenn die Stammzellspende gut verlaufen ist, dürfen die beiden wieder nach Deutschland reisen. Hier wird Milo – wenn alles gut geht – die Niere transplantiert.

 

Milos Geschichte

Milo kam 2009 mit einem 6- fachen komplexen angeborenen Herzfehler zur Welt, dem „Hypoplastischen Linksherz-Syndrom“. Er hat nur eine Herzkammer, also ein halbes Herz. Das Hypoplastische Linksherz-Syndrom ist einer der schwersten angeborenen Herzfehler. Milos Brustkorb war zweimalmal offen und sein Herz wurde zweimal stillgelegt. Das Herz-Kreislaufsystem wurde in zwei großen Operationen umgebaut. Eine rein lebenserhaltende Maßnahme, damit das Herz so lange wie möglich mit dieser einen existierenden Kammer stabil gehalten wird, für eine bessere Lebensqualität.

Zudem wurde Milo 2015 Nierenkrank. Nephrotisches Syndrom hieß es. Behandlungen mit hochdosiertem Cortison. 2016 kam bei der Nierenbiopsie raus, dass er FSGS hat. Fokal segmentale Glomerulosklerose. Sie bezeichnet eine meist langsam fortschreitende Vernarbung der Nieren bis hin zu Nierenversagen. Die Therapien mit Cortison und Immunsuppressiva haben aber nicht angeschlagen, also musste weiter gesucht werden, nach der Ursache für die Nierenerkrankung. 2018 hat die Familie dann erfahren, dass Milo einen Gendefekt namens „Schimke Immuno-ossäre Dysplasie“ hat. Eine Multisystemerkrankung, die durch Kleinwuchs, Nierenerkrankung, ein geschwächtes Immunsystem (T-Zell Defekt), Knochenmarkinsuffizienz, Schlaganfälle gekennzeichnet ist. Die Lebenserwartung ist begrenzt auf die Kindheit bis ins frühe Erwachsenenalter. SIOD wird autosomal-rezessiv vererbt. Beide Elternteile müssen ein rezessives Gen namens SMARCAL1-Gen (2q35) tragen. Eine Chance von 1 zu 3 Millionen, dass beide Elternteile dieses Gen tragen und das Kind beide mutierte Kopien erhält! Es gibt nur etwa 100 bekannte Fälle weltweit.

Mama Lena berichtet: „Anfang 2019 starteten wir mit den Vorbereitungen für eine Nieren-Lebendspende von mir. Jedoch landete ich selbst im Krankenhaus. Schockdiagnose: Multiple Sklerose. Ich kam somit als Nierenspenderin nicht mehr in Frage.“ Kurz darauf im Oktober 2019 bekam Milo Nierenversagen und musste mit der Bauchfelldialyse beginnen. Jeden Abend kam er an die Dialyse-Maschine, durch die das Dialysat in die Bauchhöhle lief und die giftigen Stoffe durch das Bauchfell ausgefiltert wurden. Es lief die ganze Nacht und jede Nacht. 11 Stunden lang. Nacht für Nacht…

Im April neue Hoffnung: Ein selbstloser Mensch aus dem Bekanntenkreis hat sich für eine Lebendspende testen lassen. Ein Wunder: Die Niere würde passen. Doch Milo fing sich einen Keim (Nocardia Nova) ein. Milo wurde als „NT“ – Nicht Transpantabel – eingestuft. Die Hoffnung? Gestorben. Vorerst.  Der Keim hatte Milos Körper im Griff und ein langer Kampf begann. „Ich dachte, dass ich Milo verliere, so schlecht ging es ihm“, so Mama Lena. Sechs Wochen lang hat Milo gekämpft und den Keim in den Griff bekommen. Eine Antibiotika-Therapie wurde für 9-12 Monate angesetzt. Bauchfelldialyse war keine Option mehr. Es folgte der Umstieg auf Hämodialyse (Blutwäsche).  Also hieß es viermal die Woche von Dortmund nach Köln, 105 km, zur vierstündigen Dialyse fahren. Nach vielen Gesprächen mit der Klinik gab es schließlich das Okay für die Heimdialyse. Lena wurde angelernt. Milo ist das sechste Kind in Deutschland, das die Dialyse alleine zu Hause machen darf.

Im Mai 2021 durfte Milo endlich das Antibiotika absetzen. Und im Juni 2021 wurde Milo wieder als „T“ – Transplantabel – eingestuft! Die restlichen Vorbereitungen wurden wieder aufgenommen und der Termin für die Nierentransplantation konnte geplant werden! Endlich ging es wieder bergauf. Der 26. August 2021. Der große Tag! Die Nierentransplantation! Kurz zuvor rief das Krankenhaus an und verschob den Termin für die Nierentransplantation um eine Woche. Neuer Termin: 2. September 2021. Am 4. August hatte Milo den nächsten Termin in der Uniklinik Köln zur Dialyse und Blutabnahme und zum letzten Gespräch vor der Transplantation. Alles verlief normal. Milo ging erst auf die Waage und dann zu seinem Dialyseplatz und die Familie wartete, bis die Schwester kommt, um ihn anzuschließen. Doch zwei Ärzte kamen auf die zu. Bei der letzten Blutkontrolle waren Milos Thrombozyten sehr auffällig gewesen. Sie waren viel zu niedrig. Der Normwert liegt zwischen 300.000 – 500.000. Milos Thrombozyten lagen nur noch bei 44.000. Milo hat seit längerer Zeit an seinen Füßen Einblutungen (Petechien). Seine Thrombozyten sind schon seit längerer Zeit niedriger, lagen aber im Bereich von 80.000 – 120.000, das war noch in Ordnung. Die Thrombozytopenie tritt auf, wenn das Knochenmark zu wenige Blutplättchen bildet oder wenn zu viele Blutplättchen zerstört werden. Dabei kann es zu Blutungen in der Haut und zu Blutergüssen kommen.

Die Nierentransplantation? Auf Eis gelegt.

Die Thrombozytopenie ist bekannt bei Autoimmunerkrankungen, sagten die Ärzte. Milos Gendefekt. Problem : Mit so niedrigen „Thrombos“ kann man nicht transplantieren, ohne einen Plan B zu haben. Denn es kann sein, dass Milos Thrombozyten nach der Nierentransplantation auch ganz in den Keller fallen. Die Lösung? Eine Stammzelltransplantation. „Milo war beim Gespräch dabei. Ihm schossen direkt Tränen in die Augen, als er das hörte. Er sagte nur: ‚Ich habe mich schon so auf die Nierentransplantation gefreut und auf ein einigermaßen normales Leben.'“

Es wurden noch am gleichen Tag Blutabnahmen gemacht, um Milo ins Zentrale Knochenmarkspender-Register (ZKRD) aufzunehmen, um nach einem passenden Stammzellspender zu suchen. In den kommenden sechs Wochen gab es immer wieder neue Infos von den Ärzten in Köln, wie es weitergeht. Sie telefonierten in ganz Deutschland herum, um eine passende Klinik zu finden, die diese Art der Stammzelltransplantation und zusätzlich Nierentransplantation durchführt. „Am 23. September 2021 hatten wir wieder einen Termin in Köln und unsere Ärztin kam zu Milos Dialyseplatz und nahm sich einen Stuhl. Da wusste ich schon sofort, es kommt wieder etwas.“ Die Ärztin: „Wir haben in den vergangenen zwei Wochen noch mit ganz Deutschland telefoniert und alle haben das Gleiche gesagt. Keiner traut sich so richtig ran an die Stammzelltransplantation und Nierentransplantation bei Milo. Wir haben aber auch viele Gespräche mit Stanford gehabt und aus Stanford kam die Aussage: ‚Let’s go for it!‘ Also haben wir schonmal einen Antrag bei der Krankenkasse für die Kostenübernahme gestellt.“

Die jetzt zugesagt wurde. Ein neuer Weg für Milo. Ein neuer Weg der Hoffnung. Ein neuer Weg zur Heilung. 

Joshua fliegt in die USA!

Joshua fliegt in die USA!

Er erhält die Chance auf ein neues Leben. 💚

 

Schon am Samstagmittag steigt Joshua in den Flieger nach Philadelphia. Wenn alles gut geht, findet der Eingriff am 14. Oktober statt. Und das auch dank Euch! Wir sind unglaublich dankbar, dass so viele Spenden auf unterschiedlichen Plattformen für Joshuas Therapie eingegangen sind! Dazu so viele liebe Nachrichten und Genesungswünsche zu lesen, war für den 14-Jährigen und seine Familie in all ihrem Leid stärkend.

Die riesengroße Herausforderung, vor der wir standen: Trotz der Großzügigkeit vieler wunderbarer Personen haben wir die komplette Summe noch nicht zusammenbekommen. Doch: Ein Mensch, den Joshuas Schicksal mitten ins Herz getroffen hat, hat die bisherige Differenz zwischen Spendensumme und Therapiekosten bevorschusst.

Das heißt: Die Spendenaktion läuft noch bis Ende Oktober weiter. Dann ermitteln wir die Gesamtsumme an Spenden. Diese zahlen wir an die Person zurück, die in Vorleistung gegangen ist. Die Differenz, die dann noch besteht, gibt diese Person als eigene Spende hinzu. Wenn die Spendensumme vor dem genannten Datum beisammen sein sollte, beenden wir die Aktion selbstverständlich frühzeitig und zu diesem Zeitpunkt. Steuerbüro, Anwalt – alle sind mit im Boot, damit alles reibungslos und ohne Fehler verläuft.

Denn wir wissen bis heute nicht, ob die Krankenkasse für die Kosten aufkommt – weil sie es nicht mitteilt, nicht einmal dem Anwalt von Joshuas Mama. Den hatte sie eingeschaltet, weil sich die Krankenkasse so viel Zeit lässt. Zeit, die Joshua nicht hat. Joshua geht es immer schlechter. Wir haben große Angst davor, dass er in Kürze nicht mehr flugfähig ist.

Gestern Nacht ist dann der Entschluss gefasst worden, Joshua ausfliegen zu lassen. Joshuas Mama hat die Flüge gebucht. Nach vielen verlorenen Nerven, nach unzähligen Verhandlungen, auch zu den Kosten, mit dem Hospital in den USA, Nachtschichten, Gesprächen mit der Krankenkasse, Anwälten, Steuerbüro – einfach unheimlich viel Aufwand und Zeit – haben wir es auch dank Euch geschafft.

Wenn alles gut geht, ist Joshua auf dem Weg in ein neues Leben. Einem, in dem er keine Angst hat, bald an seiner Krankheit zu sterben. 🌹

 

Wir halten Euch auf dem Laufenden, ihr Lieben.

Letzte Hoffnung für Joshua?

 

Joshua hat Angst zu sterben.
Und es bleibt kaum noch Zeit ihn zu retten.

Schon vor seiner Geburt ist Joshua an einem lebensverkürzenden und hochsymptomatischen Herzfehler erkrankt, einer Pulmonalatresie nach Fontan-Palliation. Als Joshua am 6. September 2007 geboren wurde, stand ein Team des Deutschen Kinderherzzentrums Sankt Augustin im Kreißsaal bereit. Mit sieben Tagen erfolgte die erste Operation, mit Komplikationen. Seine Mama erzählt uns: „Zweimalige Reanimation und der unfassbare Wille des Operateurs haben Joshua nochmal die Chance auf ein Leben geschenkt. Niemals hätten wir es damals für möglich gehalten, dass er sogar auf eine Regelschule gehen kann.“ Joshua ist ein aufgeschlossener, freundlicher Junge, der sehr beliebt ist. Er liebt es zu kochen und zu genießen.

Aufgrund seiner Krankheit und der aus ihr resultierenden strengen Diät ist Genuss für Joshua jedoch kaum mehr möglich. Essen strengt ihn zunehmend an und verursacht regelmäßig Bauchschmerzen. Die Schule kann Joshua seit September 2020 nicht mehr besuchen. Denn seitdem geht es Joshua wieder sehr schlecht. Er verliert sämtliches Eiweiß über den Darm, als seltene Komplikation seiner Fontan-Operation. Bedeutet für ihn: absolute Immunschwäche, Durchfall, aufgeblähter Bauch, Schmerzen und Krämpfe.

Diese Komplikation führt bei 50 Prozent der Kinder innerhalb von fünf Jahren zum Tod.

Joshua nimmt zahlreiche Medikamente und hat weitere ohne Erfolg probiert  (zum Teil mit schrecklichen Nebenwirkungen). Im Januar 2021 wurde zudem in einer fünfstündigen Operation ein Schrittmacher implantiert. Ohne Erfolg. Ihm ist der Ernst seiner Lage sehr bewusst. „Er hat große Angst, schläft bei mir im Bett und weint vor Verzweiflung und oft auch vor Schmerz“, so seine Mama. Seine Brüder Noah, 16 Jahre, und David, 10 Jahre, leiden mit Joshua. Ständige Rücksichtnahme, Einschränkungen bei sozialen Kontakten zum Schutze des Bruders und nicht zuletzt das Wissen um die akut lebensbedrohliche Situation belasten die Kinder sehr. Natürlich sind auch seine Eltern, die aufgrund der Belastung inzwischen geschieden sind, sich aber in vernünftiger Absprache um die Kinder kümmern, am Rande der absoluten Verzweiflung. Der Alltag mit all ihren Ängsten ist kaum noch zu ertragen.

Vielleicht die risikoärmste Chance auf eventuelle Heilung: eine spezielle Therapie am Nemours Children’s Hospital in Delaware, USA.

Ärzte des Universitätsklinikums Bonn stehen hinter der Therapie und befürworten, Joshua die Chance auf einen solchen Heilungsversuch zu ermöglichen. Sie bitten mitsamt der Familie bei der Krankenkasse um Kostenübernahme des noch nicht in Deutschland bzw. Europa zugänglichen Verfahrens. Doch die Krankenkasse lehnt die Kostenübernahme ab.

Diese Hoffnung für Joshua, seine Eltern, seine Brüder Noah und David: genommen. Sie fallen in ein Loch. Die ganze Familie leidet extrem unter der Situation.

Joshua hat alle bisherigen Therapieversuche interventionell (Herzkatheter, Schrittmacherimplantation) oder medikamentös über sich ergehen lassen. „Allen Qualen zum Trotz ist er der tapferste und lebensfrohste Mensch, den ich kenne“, sagt seine Mama. „Für ihn werde ich mit allen mit zur Verfügung stehenden Mitteln kämpfen.“

Bei ihrem Kampf ist Joshuas Mama nicht allein! Am 6. September hat ihr Sohn seinen 14. Geburtstag gefeiert. Wir wollen, dass es nicht der letzte dieses freundlichen, aufgeschlossenen Jungens ist! Mit aller Kraft versuchen wir der Familie zu helfen! Damit sie wieder Hoffnung schöpfen können. Damit Joshua lebt. Damit er keine Angst mehr hat zu sterben! Und mehr noch: Er soll wieder in die Schule gehen, mit Freunden sprechen und ein halbwegs normales Leben führen können!

Wollt ihr ebenfalls helfen? Dann spendet – jeder Betrag hilft!

Volksbank Bigge-Lenne

DE 204 606 281 700 127 984 00

Verwendungszweck „Joshua“

Sollte die Krankenkasse während oder nach der Spendenaktion doch noch die Kosten übernehmen, werden die eingegangen Spenden natürlich unverzüglich zurück an den Spender überwiesen! Über den weiteren Verlauf halten wir Euch auf dem Laufenden.
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