Ein Organspendeausweis für Euch ❤️
Das Friedensdorf International in Oberhausen unterstützt seit über 50 Jahren unter anderem kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten. Eine wichtige Aufgabe und ein tolles Engagement! 🤗
Seit dem vergangenen Jahr greifen wir dem Team gern unter die Arme, indem wir Sachspenden vorbeibringen. Also hat unsere Anke erneut den großen Stapel Kisten mit Motorikschleifen, Spielzeug, Kleidung und Co. eingepackt und nach Oberhausen gebracht. Claudia Peppmüller vom Friedensdorf war begeistert und hat sich sehr gefreut: „Ich hatte nicht mit so vielen Spenden gerechnet.“
Sie bedankt sich herzlich – und wir uns natürlich ebenfalls! Alle Spender haben den Kindern, die in ihrem jungen Leben schon so viel erlebt haben, eine kleine Freude gemacht. 🙂
Es ist so unfassbar schön zu spüren, dass Dinge, die zu Anfang fast hoffnungslos erschienen sind, am Ende gut ausgehen – und zwar mit und durch die Stärke einer tollen Gruppe. Wir haben super Neuigkeiten für Euch!
Nach den guten Nachrichten über Milo können wir direkt noch super Nachrichten von unserer Mia bekanntgeben. Ihre Untersuchung hat ergeben – alles tippi toppi!
Von wegen austherapiert, und bereiten sie sich darauf vor das Mia es nicht schaffen wird, so hieß es noch im vorletzten Jahr. Wir hatten die Familie damals in der Charité besucht um uns ein Bild zu machen. ( Lächelwerk hatte berichtet…)
Tja und nun kann man sehen was mit starkem Willen, liebevollen Eltern und einer Portion Glück möglich ist. Es war kein leichter Weg, denn Mia hatte zusätzlich einen Kampf gegen die Adeno Viren zu meistern. Der Entschluss der Eltern Berlin zu verlassen und in Heimatnähe Fachärzte zu konsultieren war wohl der Beste.
Mia ist quietsch vergnügt, freut sich endlich wieder im Kindergarten sein zu dürfen und verschiebt die Einschulung um ein Jahr. Vor einem Jahr freute sich Mia über jede Haarspange welche gehalten hat, denn die Starkchemo hatte ihr sehr zugesetzt. Durch die schwere Erkrankung ist ihr soviel Lebenszeit verloren gegangen, das muss jetzt erstmal nachgeholt werden.
Vielen Eltern soll dies Mut machen, es ist nie ein leichter Weg, und schon gar kein bequemer. In Situationen mit schwer erkrankten Kindern gibt es nur die stopplige Wegstrecke, aber ein Weg der sich IMMER lohnt und eine Menge an Erfahrungen aufzeigt.
Wir wünschen Dir weiterhin alles erdenklich Gute liebe Mia, freuen uns Dich wiederzusehen-und diesmal nicht in der Klinik, hab einen schönen Urlaub kleine Zaubermaus, denn zaubern kannst Du wohl wirklich 😊😘
UPDATE: Unfassbar. Seine Dialyse läuft und er hat endlich HUNGER 😊
Keine Übelkeit. Die Bakterien waren wohl im Schlauch der Bauchfelldialyse🙏
Als wir eben im Klinikum ankamen hatten wir die Chance Milo zum Lachen zu bringen. 20 min später kam die Ernüchterung. Milo‘s Werte haben sich drastisch verschlechtert und er ist in diesem Moment auf dem Weg in den OP.
Wir werden nun Oma die Möglichkeit einer Unterkunft hier organisieren, denn Mama ist auch mit Ihren Kräften am Ende. Aber jetzt warten wir mit Milo’s Mama das unser Kämpfer gut in die Narkose kommt. Wir werden heute noch ein Update veröffentlichen.
VIELEN DANK FÜR DIE LIEBEN NACHRICHTEN VON EUCH. ER FREUT SICH SO UNGLAUBLICH ÜBER JEDE EINZELNE.
Das Schicksal ist manchmal ein ganz mieser Verräter!
Unser Milo hat lange über Übelkeit und Schmerzen geklagt. Kann schon lange kaum noch etwas essen und baut zusehends ab. Seit einer Woche ist er im Krankenhaus. Ständiges Erbrechen und starke Schmerzen, trotz andauernder Infusionen. Heute ist er dann zusammengebrochen und hat die ganze Station in Aufruhr gebracht. Seit 7 Tagen ohne feste Nahrung und unter Medikamenten, mit welchen man einen Elefanten betäuben kann… alles kein Wunder.
Für seine Mama ist in den Momenten ein Schockzustand eingetreten. Die Last wird für die Familie immer unerträglicher. Nun, nach 7 Tagen, wissen die Ärzte, dass Milo an einem sehr seltenen Keim erkrankt ist. Seine Werte verschlechtern sich stetig. Somit wurde eben in einer Ärztekonferenz entschieden, dass, wenn es übermorgen noch nicht besser ist, unser Kämpfer seinen Bauchfelldialyse-Zugang gezogen bekommt. Er soll dann einen Shunt bekommen. Das bedeutet, er würde auf Intensiv über mindestens 6 Stunden langsam eine normale Dialyse zugeführt bekommen. Mit großer Angst müssen Milo und seine Familie diese Entscheidung hinnehmen. Es bedeutet auch, dass Milo in Köln alle zwei Tage zur Dialyse müsste, wenn er denn entlassen werden könnte. Leider ist der Keim so böse, dass er sich auch gern im Hirn niederlassen möchte. Deshalb laufen nun weitere Untersuchungen. Der Keim ist so schwer zu bekämpfen, dass es bis zu 12 Monate dauern könnte, bis er besiegt ist. Hier hilft momentan nur ein Wunder 😓.
Wir werden unseren Urlaub unterbrechen und ihn morgen besuchen. Seit 3 Jahren kennen wir die Familie, und somit ist es das Mindeste was wir tun können, um Milo etwas aufzumuntern. Wir werden mit der Mama sprechen und versuchen ihr Mut und Kraft in der schweren Zeit zu geben. Bitte lasst liebe Grüße hier. Er freut sich so unglaublich, wenn er alles vorgelesen bekommt. Wir denken und glauben an Dich, Milo! Bleib tapfer, Du musst auch diesen Kampf gewinnen, Du bist zu jung und hast noch so viel vor – wie Du immer mit Glitzern in den Augen voller Vorfreude erzählst… 🙏