Loona auf Reisen Teil 4

Dank Euch ist Loona in diesem Sommer zu einer richtigen Weltenbummlerin geworden! 😄

Wie Ihr wisst, würde sie am liebsten alle Länder der Erde entdecken, alle Kulturen kennenlernen, mit ganz vielen Kindern auf der ganzen Welt sprechen. Ihrem großen Wunsch, sie in Euren Urlaub mitzunehmen, seid Ihr gern nachgegangen. Loona durfte unter anderem Großbritannien, die deutsche Nord- und Ostsee sowie Kroatien besuchen. Vor Kurzem war sie noch in Schottland, wie Ihr auf dem Foto seht. Sie ist durchs Sauerland gewandert und hat jede Menge Zeit auf Balkonen und im Garten verbracht. 

Gerade verweilt Loona in Dänemark in einem Häuschen am Meer. Wenn sie wieder da ist, wird sie uns bestimmt viel von ihrem spannenden Sommer zu erzählen haben. 😉

Natürlich seid Ihr auch weiterhin herzlich eingeladen, uns zu zeigen, wie Loona Euch und Eure Kinder begleitet. Vielen Dank für Eure tollen Fotos!

Wanderung ganz nah am Leben

Das Leben kann so schön sein! Es kann bunt sein und vielfältig. Mit bereichernden Begegnungen, mit wertvollen Momenten. Genauso kann es traurig sein, manchmal grausam. Zum Beispiel, wenn wir uns von einem lieben Menschen verabschieden müssen.

Bei einer Wanderung am Freitag, 13. Oktober, seid Ihr alle eingeladen, für Euch allein und mit anderen zu gehen und zu denken. Ungezwungen und kurzweilig. „Wie können wir unsere Zeit intensiver erleben? Was zählt im Leben, was hat Wert? Was ist für mich Qualität des Lebens?“

Auch Kinder sind herzlich willkommen. Für sie bereiten wir das Thema kinngerecht auf. 🙂

 Im Anschluss an die Wanderung laden wie Euch zu einem kleinen Picknick ein.

Herzlich willkommen sind Einzelpersonen, kleine Gruppen, Familien, Kinder, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Assistenzbedarf. Im Fokus stehen Gespräche und Impulse mit Geschichten und Musik in der Natur. Ein Nachmittag ganz nah am Leben!

Anmelden könnt Ihr Euch bis spätestens 8. Oktober bei Anna Sartorius, a.sartorius@laechelwerk.de  oder Susanne Fabri, s.fabri@sozialwerk-st-georg.de (Sozialwerk St. Georg e.V. Schmallenberg).

→ Die Wanderung ist etwa vier Kilometer lang und findet am Freitag, 13. Oktober, von 14 bis etwa 17 Uhr statt

→ Treffpunkt ist die Stadthalle Schmallenberg, Paul-Falke-Platz 6

→ Kosten: 2 Euro inklusive Picknick


Wir freuen uns auf Euch! 🤗

Alltagsheldinnen spenden ihre Haare

Es gibt so viele kleine und große Alltagsheldinnen auf unserer Welt. ❤️

Jedes Mal geht uns das Herz auf, wenn eine von ihnen zu uns kommt und ihr langes Haar spenden möchte. 

Unter anderem waren Carla und Zoey mit ihren Mamas bei uns. Ihnen ist es ganz wichtig, andere Kinder zu unterstützen. Sie zeigen, dass auch die Kleinsten schon helfen können – ebenso wie Maline, die wie ihre Schwester Carla ihre Haare für den guten Zweck abgeschnitten hat. Auch Celin, Ines und Emilia, die mit ihrer Freundin Lara zu Besuch war, haben ihre wunderschönen Haare gespendet. Nina und Sarah haben uns ihre langen Zöpfe mit jeweils einem ganz lieben Brief zugeschickt.

Sie alle – und alle weitere Spenderinnen – sind echte Heldinnen!
Ihr schenkt anderen Selbstvertrauen und Mut. Dankeschön! 😇

Möchtet auch Ihr Eure Haare spenden?
Hier gibt es alle weiteren Infos:

👉 https://laechelwerk.de/projekte/haarspende/

Eine tolle Spende aus Niedersorpe


Heute hatten wir einen sehr schönen Besuch im Lächelwerk. 🤗

Anne Hütten betreibt mit viel Liebe ihr Dekogeschäft im Gebäude der Firma Hütten in Niedersorpe. Vor 25 Jahren hat sie ihr Geschäft eröffnet – und ist immer noch mit viel Herzblut dabei. Das Jubiläum hat Anne mit ihrem Familien- und Freundeskreis, Bekannten und vielen Besucherinnen und Besuchern gefeiert.

Dazu hat sie eine Spendenbox für die von uns betreuten Kinder und Jugendliche aufgestellt – und es sind richtig tolle 320 Euro zusammengekommen. 😊

Vielen lieben Dank an Anne und alle Spenderinnen und Spender!

Aktion zum Weltkindertag!

Jedes Kind muss träumen.

Jedes Kind muss verrückt sein, Kind Sein.

Jedes Kind muss unbeschwert aufwachsen.

Die Realität sieht anders aus. Zu viele Kinder auf unserer Erde dürfen nicht träumen, verrückt sein, Kind sein, unbeschwert aufwachsen. Sie haben Angst vor Krieg, vor dem Tod ihrer Liebsten. Sie werden vernachlässigt, sie haben Hunger, sie haben Durst, sie leben in Armut. Sie sehen keine Perspektive.

Dabei darf kein Kind zurückgelassen werden. Nicht heute. Nicht morgen. Denn jedes Kind braucht eine Zukunft! Unter diesem Motto steht der diesjährige Weltkindertag. Doch was bringen all unsere Worte, wenn die Kinder und Jugendlichen nicht selbst sprechen dürfen? 

Also, liebe Kinder und Jugendlichen! Morgen am Weltkindertag, 20. September, habt Ihr das Wort! Vor unserem Lächelwerk-Büro wird eine Box stehen. Dazu werdet Ihr Stifte und Papier finden. Was ist Euch das Wichtigste im Leben? Was wünscht Ihr Euch für die Zukunft? Wovor habt Ihr Angst? Was habt Ihr für Ideen, um die Zukunft zu gestalten? 

Schreibt oder malt gern Eure Gedanken auf das Papier und legt es zurück in die Box. Dabei können Euch gern Erwachsene helfen. Wir werden Eure Ideen – natürlich anonym – sammeln und Euch eine Stimme geben. Gern könnt Ihr Eure Gedanken auch per E-Mail an a.sartorius@laechelwerk.de schicken oder hier kommentieren. 

  • Die Box steht ab 9 bis 17 Uhr für Euch vor dem Lächelwerk-Büro.
  • Ihr findet uns in der Weststraße 26 in Schmallenberg.

Wir freuen uns schon sehr auf Eure Gedanken! ❤️

Zeit zum Durchatmen für Dialyse-Kinder

Meerluft in der Nase.
Salz auf den Lippen.
Vom Wind zerzauste Haare.
Tiefe Ruhe.

Empfindungen, die die Kinder und Jugendlichen von der KfH Kinderdialyse an der Uniklinik Köln viel zu selten haben. 

Bei ihnen steht ihre Krankheit im Fokus, um sie dreht sich ihr Alltag, ihr junges Leben. Ihr Blut wird viele Stunden von giftigen Stoffen gereinigt, manchmal jeden Tag. Wenn andere Kinder spielen, toben, fröhlich quietschend ins Schwimmbecken springen, sind sie an der Dialyse. Reisen, selbst längere Ausflüge, sind schwierig und mit viel Aufwand verbunden.

Es ist uns eine Herzensangelegenheit, diesen schwerkranken Kindern und Jugendlichen dringend benötigte Auszeiten zu ermöglichen. Sie ihren Alltag vergessen zu lassen, sie Kind sein zu lassen.

Bestimmt erinnert Ihr Euch: Im vergangenen Jahr haben wir 16 junge Menschen und acht Betreuer:innen der Uniklinik ins Disneyland Paris geschickt. Sie haben dort jede Menge verrückte, witzige, tolle Eindrücke mit nach Hause genommen und sprechen auch heute noch von dieser Reise. 🤗

In diesem Jahr wollten wir auch ihren Lieben, Mama und Papa, einen Lichtblick ermöglichen – etwas, dass das Band zwischen ihnen noch weiter stärkt. Also haben wir vier Familien in einen traumhaft schönen Urlaub an der Ostsee geschickt. In einem Haus direkt am Meer haben sie gemeinsam gelebt, gekocht, gelacht, gespielt, sie waren ausgelassen und fröhlich. Sie waren mit ihren Füßen im Sand, sie haben die Ruhe des Meers in sich aufgenommen, sie haben auf Ausflügen Neues entdeckt.

Ein Team der Uniklinik Köln hat dafür gesorgt, dass die Dialyse und Gesundheitsversorgung reibungslos funktionierte. Ingesamt 16 Personen haben eine schöne Zeit erlebt. 

Ihre Herzen sind nun voll mit Liebe, Freude, schönen Erinnerungen und Stärke für den langen Weg, den sie mutig und Hand in Hand gehen.

Das rührt uns sehr.
Und wir verstehen wieder, wie besonders es ist,

.. die Meerluft in der Nase
.. das Salz auf den Lippen
.. vom Wind zerzauste Haare
.. die tiefe Ruhe

zu spüren. ❤️

Paul und Wanda ‚können‘ Sommer

Also sagen wir es mal so… ‚Sommer‘ können unser Paul und unsere Wanda. 🌞

Schließlich soll man sich abkühlen, planschen, ein Nickerchen machen, ordentlich Vitamin D tanken – und es einfach mal ruhig und entspannt angehen lassen. Vielleicht sollten wir uns alle etwas von unseren Vierbeinern abschauen. Und diese beiden haben sich eine Auszeit vom Lächelwerk-Alltag wirklich hart verdient. 😄

Wir wünschen Euch eine schöne Spätsommer-Sonnen-Woche, ihr Lieben! 

Nico und seine Mama über Herausforderungen im Alltag – und mit einer wichtigen Botschaft

Man könnte es sich leicht machen.

Man könnte sich zuhause verkriechen, wenn man vor einer Herausforderung steht. Vor einem Problem, für das es noch keine maßgeschneiderte Lösung gibt. Das man selbst lösen muss.

Man könnte Panik bekommen –  zum Beispiel aus Sorge, dass Autofahrer hupen und schimpfen könnten, weil man länger braucht, um die Straße zu überqueren.

Diese Situationen gibt es zuhauf, natürlich. Panik, Angst, Resignation können dann Kopf und Herz beherrschen.

Doch diesen Gefühlen aus dem Weg zu gehen – das ist nichts für unseren Nico und seine Mama.

Sie machen es sich nicht leicht.

Sie lernen und lehren, wie Nico eine Straße überqueren kann. Selbst wenn er in seinem E-Rolli manchmal länger braucht. Und Autofahrer hupen und schimpfen könnten.

Sie verkriechen sich nicht zuhause. Sie lernen ihr Leben mit all seinen besonderen Herausforderungen anzugehen.

Denn wichtig sind für Nico positive Erlebnisse, kleine Erfolge in Alltagssituationen, die für andere selbstverständlich sind. Im Video seht und hört Ihr, wie Nico mit seinem E-Rolli mithilfe der Rampe selbstständig von der Terrasse ins Haus kommt – und wie stolz ihn das macht. 💚

Einige von Euch haben uns gefragt, wie Nico ebendiese Alltagssituationen meistert. Heute möchten er und seine Mama in einem neuen Teil unserer kleinen Reihe über Nico und sein Leben einen kleinen Einblick geben – verbunden mit einer wichtigen Botschaft.

 

„Unvorbereitet in Situationen zu gehen, funktioniert selten“, erzählt Nicos Mama. „Wir benötigen eine ganz andere Planung, um Nico so viel Normalität wie möglich zu bieten.“ Denn Mama und Papa helfen Nico bei so ziemlich allem. Sie helfen ihm seinen Körper zu drehen; sie reichen ihm Spielzeug, das fast direkt vor ihm liegt, das er aber nicht greifen kann; sie halten ihm seinen Trinkbecher… Auch essen ist mit seiner Essstörung alles andere als einfach. Dazu kommen so viele Termine, die andere nicht haben, wie unzählige Besuche in verschiedenen Arztpraxen und Kliniken.

Auch eine Geburtstagsfeier, ein Kaffeetrinken oder ein Urlaub funktionieren nicht ohne intensive Planung. Wegen der Barrieren, die aufgrund von Nicos Krankheiten entstehen. Da sind natürlich die baulichen Barrieren, die Nico mit seinem E-Rolli schwer oder gar nicht überwinden kann.

Dann gibt es die Barrieren, die in den Köpfen einiger Menschen bestehen – nicht immer aus böser Absicht, sondern oft aus Hilflosigkeit, Unsicherheit und Unwissen.

👉 Wie bei den besagten Autofahrern, die ungeduldig werden – und die dann sogar schimpfen und hupen könnten. Selbst bei Zebrastreifen. Nico und seine Mama schauen schon nach großen Lücken im Verkehr, doch Nico braucht seine Zeit. Und freut sich dann riesig, wenn er erfolgreich die Straße überquert hat. Das stärkt sein Selbstbewusstsein immens.

👉 Oder wenn Nico mit seinen Lieben zum Beispiel etwas essen möchte, in einer Eisdiele oder im Restaurant. Zum Sitzen benötigt er seinen Reha-Buggy, der ihm Stabilität gibt. In einem Kinderstuhl kann er sich nicht halten. Der Reha-Buggy hat eine gewisse Größe; dementsprechend benötigt er Platz. Dass sie aus sowieso schon bestehendem Platzmangel nicht in allen Eisdielen und Co. essen gehen können, ist seiner Mama klar. Doch auch wenn genug Platz ist und auch wenn sie darauf achten, nicht den Weg zu versperren, gibt es fragende, manchmal verständnislose Blicke. ‚Muss der Buggy unbedingt mit? Muss ein so großes Kind überhaupt noch im Buggy sitzen?‘ Einige Personen erkennen nicht, dass Nico in einem Reha-Buggy sitzt und nicht in einem Kinderwagen.

„Wenn so etwas passiert, schlagen uns volle Wucht auch die fehlenden Inklusionsmöglichkeiten entgegen. Nico wird aus einem eigentlich sehr positiven Erlebnis herausgerissen“, erklärt Nicos Mama. „Das ist schade und belastet ihn.“

 

Doch Mama und Nico geben nicht auf, zumal es auch viele positive Begegnungen und Erlebnisse gibt. „Außerdem: Wie soll Nico etwas lernen, wie soll er selbstständiger werden, wenn er nicht draußen in der Welt üben kann?“

Dass sich ihr Mut und ihr Wille lohnt, hat sich nicht zuletzt bei einem Sommerfest gezeigt, bei dem Nico fröhlich quietschend mit seinem E-Rolli von einem Stand zum nächsten gedüst ist. Oder wie beim Besuch der Feuerwehr, als er mit dem Kran ganz weit in die Lüfte gefahren ist, im Feuerwehrauto saß oder den Löschschlauch eingesetzt hat. Ein wahnsinnig schöner Tag für Nico, für Mama und Papa. Ein Tag, der gezeigt hat, was alles möglich ist.

„Wir schenken Menschen Sicherheit, wenn wir ihnen Zeit lassen“

„Wir möchten auf keinen Fall den moralischen Zeigefinger heben“, ist es Nicos Mama wichtig zu sagen. „Wir möchten aber auf mehr Verständnis appellieren. Nicht nur für uns, sondern für alle. Oft sind wir – da zähle ich mich zu – in unserem Alltag  so verankert, dass wir nicht sehen, welche Hürden andere Menschen nehmen müssen. Wir schenken Menschen Sicherheit, wenn wir ihnen Zeit lassen. Wenn wir Bemühungen erkennen, wenn wir unterstützen. Wenn wir Menschen nicht schräg anschauen, sondern mit ihnen reden. Wenn wir darauf achten, dass wir Behindertenparkplätze und -toiletten freihalten. Wenn im öffentlichen Raum – seien es Geschäfte, Restaurants, in Toiletten an Spielplätzen oder Parks – stabile und geschützte Wickelmöglichkeiten gestellt werden.“

All diese vermeintlichen „Kleinigkeiten“ können ganz große, wichtige Dinge sein. Sie führen zu mehr Solidarität. Und zu einem schöneren, unbeschwerteren Leben. Für Menschen, die selbst Lösungen finden müssen. Für Menschen, die ihren Alltag mit besonderen Herausforderungen und viel Mut angehen. Für Menschen wie Nico und seine Mama, und mit ihnen so vielen andere.

Eine hoffnungsfrohe Woche Euch!

💚

In diesem Sinne wünschen wir Euch eine Woche voller wertvoller Momente, berührender Erfahrungen und Hoffnung. Denn auch wenn Hoffnung manchmal noch so klein und schwer zu finden ist: Es gibt sie!

 

Loona auf Reisen – Teil 3

Loona auf Reisen – Teil 3 😍

Was für ein spannender Sommer für unsere Loona!

Unser kleines Maskottchen kommt ganz schön rum in den letzten Monaten. Denn Loona ist immer für unsere Kinder da. Als Seelentrösterin, Begleiterin in schweren Zeiten, zum Reden und Kuscheln. Natürlich im Alltag – und auch im Urlaub!

Jetzt war sie wieder mit verschiedenen Familien unterwegs. Sie durfte zum Beispiel auf Baltrum mit einer ganz lieben Familie Fischbrötchen essen und Seehunde entdecken. Sie durfte in Kroatien mit aufs Meer – auf einem Stand-up-Paddle der Sonne entgegen. Oder im Fahrerlager beim Norisring einen Blick hinter die Kulissen werfen – inklusive Blick unter die Motorhauben!

Vielen Dank für die tollen Fotos! 💚 Habt auch Ihr Loona mit auf Reisen oder würdet sie gern mitnehmen? Dann schickt uns Euer Foto / Eure Anfrage gerne per E-Mail unter info@laechelwerk.de. Wir würden uns freuen!

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