Milo kommt nach Hause

Milo. Du starker, kämpfender, unglaublicher Milo.
Du bist nach der langen Zeit im Krankenhaus, nach der ewig dauernden Isolation, nach all den Behandlungen, nach allen Auf und Abs mit Deinen Kräften am Ende. Wir wünschten so sehr, dass es Dir endlich besser gehen würde. ❤️

Neben so vielen anderen körperlichen Reaktionen, die sich natürlich auch auf Milos Psyche auswirken, erbricht er seit sechs Wochen Schleim. Er hat fast täglich das Gefühl zu ersticken. Der Schleim muss aus dem Mund und der Nase abgesaugt werden, er vermischte sich mit Blut, Milo musste sich immer wieder übergeben. Er braucht Sauerstoff ohne Ende, sein allgemeiner Gesundheitszustand ist nicht gut. Es wurde beschlossen, Milo zurück nach Deutschland, in die Klinik nach Köln, zu holen, damit er hier weiter behandelt werden kann.

Wir sind sehr dankbar für die Behandlung in den USA. Ohne sie wäre Milo nun vielleicht schon nicht mehr unter uns. Das Team in den USA hat den Grundstein dafür gelegt, dass Milo eine Niere hier in Deutschland erhalten kann. Um ihm Lebensjahre zu schenken. All die Komplikationen waren nicht vorhersehbar, doch ein Risiko bestand natürlich immer.

Nun ist es für Milo an der Zeit nach Hause zu kommen. Wir haben stundenlange Gespräche mit der Krankenkasse geführt, mit den Krankenhäusern, natürlich mit Milos Mama. Wir werden sie nun auf bestmöglichem Wege in die Heimat holen. Nicht zuletzt durch den Perspektivenwechsel wird sich Milo, wie wir ihn kennen, erholen.

Und der Welt dann wieder sein breitestes Lächeln schenken. Eines, das zeigt, dass er weiterkämpfen wird. Dass er so unglaublich mutig ist, dass er am Leben hängt. ❤️
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